Kreativitätsworkshops im Überblick
- 1990 1. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Dessau (Bauhaus), Deutschland
- 1993 2. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Potsdam-Babelsberg (Oberlinhaus), Deutschland
- 1995 3. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Nassau/Lahn, Deutschland
- 1996 4 . UNESCO-Kreativitätsworkshop, Düren, Deutschland
- 1997 5. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Hilpoltstein (Auhof), Deutschland
- 1998 1st Latin American UNESCO Workshop, Mexico City
- 1999 1st Nordic Workshop, Halmstad, Sweden
- 1999 1st Mediterranean Workshop, Lissone, Italy
- 2000 1st UK Workshop, Sevenoaks, Great Britain
- 2001 1st Asian Workshop, Ahmedabad, India
- 2002 6. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Osterode/Harz, Germany
- 2003 1st Chinese UNESCO Workshop, Anji, China
- 2005 1st Armenian Workshop, Yerevan, Armenia
- 2006 7. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Bielefeld (Bethel), Deutschland
- 2008 International Creativity Workshop, Turin, Italy
- 2010 8. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Oberbergischer Kreis, Deutschland
- 2013 9. UNESCO-Kreativitätsworkshop, Rummelsberg b. Nürnberg, Deutschland
- 2019 Internationaler Kreativitätsworkshop, Berlin, Deutschland
Zur Methode des Kreativitätsworkshops
Ziel ist die Entwicklung neuer Spielmittel, die für Kinder und Erwachsene mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf geeignet sind.
Miteinander - Integrativ / Inklusiv:
Die Teilnehmenden leben und arbeiten zwei Wochen lang in engem Kontakt mit Menschen mit Behinderung. Sie lernen direkt und praktisch von deren Fähigkeiten und Bedürfnissen. In engem Austausch mit den Kindern und Erwachsenen entstehen völlig neue Spielmittel.
Miteinander – Interdisziplinär:
Die Teilnehmenden sind Experten/innen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund; es sind Fachleute und Studierende aus den Bereichen Design, Spielzeug, Rehabilitation, Pädagogik, Gerontologie und Architektur.
Miteinander - Interkulturell:
Die Teilnehmenden kommen aus 12 Ländern und von 4 Kontinenten. Das gemeinsame Leben und Arbeiten ermöglicht den Austausch und die Einbeziehung von Anregungen aus unter schiedlichem kulturellem Hintergrund.
Struktur des Workshops
1) Symposium
Fachleute aus aller Welt stellen wissenschaftliche und praxisbezogene Sichtweisen und Ansätze vor.
2) Hospitation
Die Teilnehmenden hospitieren in Einrichtungen für Kinder und Erwachsene mit Behinderung und lassen sich von den individuellen Persönlichkeiten und ihren Bedürfnissen und Wünschen inspirieren.
3) Entwurfsphase
Zahlreiche Produktideen werden in engem Kontakt mit der Hospitationsgruppe entwickelt.
4) Abschlussausstellung
Die Arbeitsergebnisse werden in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert.
Die Neuentwicklungen können interessierten Sozialbetrieben Anregungen geben, ihre Produktionspalette zu erweitern. Manche innovativen Spielmittel können nach weiterer Designbearbeitung sogar industriell produziert werden. Gelungene Spielmittelideen werden als Bauanleitungen publiziert und in Workshops und Fortbildungen weiter verbreitet.